Wir sind keine Engel

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Handlung:

Drei Sträflinge, die an Weihnachten in der französischen Strafkolonie Cayenne ausbrechen, verdingen sich bei der Familie Ducotel (Felix, seine Frau Amelie und Tochter Isabelle) als Dachdecker, mit der Absicht, diese nachts zu berauben und zu ermorden. Da sie sich auch beim Verkauf im Laden nützlich machen, werden sie aus Dankbarkeit zur gemeinsamen Weihnachtsfeier eingeladen. Schon bald müssen sie jedoch feststellen, dass die Familie schon schwer genug zu leiden hat. Die Ducotels sind nicht sehr geschäftstüchtig. Von daher sind sie äußerst irritiert, als sich Felix’ Tante Justine Trochard aus Frankreich ansagt, um an Weihnachten die Bücher zu prüfen, da Felix mit seinem Geld das Geschäft aufgebaut hat. Felix’ Tochter Isabelle jedoch ist erfreut, dass auch Paul, Trochards Neffe, die Tante begleitet, denn sie liebt ihn und vermutet, dass er ihretwegen die Reise mitgemacht hat. Paul ist nach dem Willen seiner Tante jedoch mit einer reichen Erbin in Le Havre verlobt und will nichts von Isabelle wissen. Trochard benimmt sich der ganzen Familie gegenüber höchst arrogant und feindselig. Es bahnt sich eine Katastrophe an. Die drei Sträflinge können dies nicht mit ansehen, und stehen den Ducotels gegen die geldgierige Verwandtschaft bei. Dabei lösen sie die Probleme “auf ihre Art”…

 

Besetzung:

Zwei Soldaten: Florian Zimmer und Matze Woltering
Drei Sträflinge Joseph, Alfred und Jules: Uwe Schramm, Roger Kihn und Roland Kilchenstein
Felix Ducatel: Klaus Kolb
Amelie Ducatel: Vroni Hanakam
Isabelle Ducatel: Franziska Schiller
Tante Justine: Heike Woltering
Neffe Paul: Matthias Wissel
Nachbarin Madame Parole: Heike Bösebeck
Ein schöner Leutnant: Florian Zimmer
Eine liebe Giftschlange: Adolphe
Regie: Josef Pömmerl
Regieassistenz: Carolin Gündling, Anni Christ-Dahm

     

Autor:

Albert Husson wurde am 3. August 1912 in Lyon geboren. Nach seinem Universitätsabschluss in Jura arbeitete er einige Jahre im Juwelierhandel. Schließlich begann er mit dem Schreiben erster Gedichte und Theaterstücke. 1945 wurde er zum Verwalter des Théâtre des Célestins in Lyon ernannt. 1951 ging sein Stück Eine schöne Bescherung (“La Cuisine des Anges”) um die ganze Welt – es wurde in 10 Sprachen übersetzt und lief zuletzt sogar in Japan.

Weitere erfolgreiche Komödien sind unter anderem “Les pavés du ciel” und System Fabrizzi (Le système Fabrizzi). Außerdem war Husson an vielen Produktionen für Radio und Fernsehen beteiligt. Doch trotz des erfolgreichen Stückeschreibens und seiner diversen Nebentätigkeiten blieb er dem Théâtre des Célestins treu, dessen Leitung er von 1968 bis zu seinem plötzlichen Tod 1978 innehatte.