Archives Mai 2014

Volpone

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Handlung:

Der reiche Kaufmann Volpone liegt im Sterben. Zumindest glauben das die habgierigen Venezianer Corbaccio, Corvino und Voltore und auch die raffinierte Kurtisane Canina, die den Todkranken umschwirren und mit Geschenken überhäufen, um als Erben seines Vermögens eingesetzt zu werden. In Wirklichkeit ist Volpone jedoch putzmunter, er will sich nur ausgiebig an den Erbschleichern bereichern. Ein wendiger junger Gehilfe und Schmarotzer namens Mosca unterstützt ihn bei diesem Spiel.

Die Tricks der beiden, um an das Geld der Erbwilligen zu kommen, werden immer dreister und fordern am Ende nicht mehr nur Geld von ihren Widersachern. Doch diese – verblendet in der Aussicht auf das üppige Erbe – schieben alle Bedenken zur Seite und agieren weiterhin als willige Marionetten des geschickten Drahtziehers Mosca. Capitano Leone ist der einzige, der das Spiel durchschaut und zerrt Volpone vor den Richter. Doch auch vor Gericht werden weiter Ränke geschmiedet und Leone wird am Ende der Verleumdung bezichtigt.

Der Schwindel fliegt erst auf, als sich die Erbschleicher aus Habgier vor dem Richter gegenseitig an die Gurgel gehen und sich in ihrer Rage selbst verraten.

Stefan Zweig war von der Komödie von Ben Johnson, einem Zeitgenossen von William Shakespeare, so begeistert, dass er sie auf eine Reise  bearbeiten wollte. Doch dann hatte er den Originaltext  vergessen – und so entstand eine sehr freie Nacherzählung, die eine der besten Komödien aus deutscher Feder ist. Der Alzenauer Theaterverein kultBurG zeigt das Stück als Freilichtaufführung im oberen Hof der Alzenauer Burg.

 

Besetzung:

Volpone: Andreas Urbaniak
Mosca: Anna Jäger
Notar Voltore: Katharina Wiltz
Alter Corbaccio: Sandra Majewski
Kaufmann Corvino: Heiko Bozem
Colomba: Nicole Bozem
Capitano Leone: Matthias Wissel
Kurtisane Canina: Britta Olbrich
Richterin: Carmen Reichenbach
Hauptmann der Sbirren: Ursula Stöckl-Elsesser
Diener, Nonnen, Sbirren: Laura Iaquinta, Stefanie Stenger

Regie: Josef Pömmerl

     

Autor:

Ben Jonson, eigentlich Benjamin Jonson (* 11. Juni (unsicher) 1572 in London; † 6. August 1637 ebenda), war ein englischer Bühnenautor und Dichter. Neben William Shakespeare gilt Ben Jonson als der bedeutendste englische Dramatiker der Renaissance.

Geboren wurde Jonson in Westminster. Sein Vater, ein protestantischer Geistlicher, war bereits kurz vor Jonsons Geburt verstorben. Jonson erlernte den Beruf seines Stiefvaters, Maurer. Später war er Soldat und danach offenbar fahrender Schauspieler. Während dieser Zeit schrieb er erste Stücke. Ab 1597 war Jonson als Schauspieler und Bühnenautor in den Diensten von Philip Henslowe. Seinen Durchbruch als Autor hatte er 1598 mit Every Man in his Humour, das von den Lord Chamberlain’s Men unter Mitwirkung von Shakespeare als Schauspieler erfolgreich aufgeführt wurde.

Kurz darauf tötete Ben Jonson einen Mann im Duell und landete für kurze Zeit im Gefängnis, entging aber der Todesstrafe, da er sich auf das sogenannte Vorrecht der Geistlichkeit (benefit of the clergy) berufen konnte, d. h. auf seine Fähigkeit, lateinische Bibeltexte zu rezitieren. Dies verhinderte allerdings nicht seine Brandmarkung.

Seine Karriere als Autor hatte ihren Höhepunkt zwischen 1605 und 1614; in diesem Zeitraum entstanden seine bedeutendsten Stücke. Die allgemeine Anerkennung und Wertschätzung Jonsons zur damaligen Zeit spiegelte sich in der Veröffentlichung der mit großer Sorgfalt edierten Folio-Ausgabe seiner Werke, die 1616 als erste ihrer Art schon zu seinen Lebzeiten noch vor der postumen Folio-Ausgabe der Werke Shakespeares erschien. Nach Jonsons Tod wurde 1640 eine zweite erweiterte Folio-Ausgabe seiner Werke veröffentlicht. Vor allem seine vier Komödien Volpone, The Alchemist, Bartholomew Fair und The Silent Woman wurden hoch gepriesen und gehörten regelmäßig zum Repertoire der englischen Theater.

In den ersten drei Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts spielte Jonson eine wesentliche Rolle im Theatergeschehen und literarischen Leben Londons. Während der Regentschaft von James I. und Charles I. verfasste er von 1605 bis 1634 in Zusammenarbeit mit Inigo Jones regelmäßig höfische Maskenspiele. Dies verschaffte ihm bald die Gunst des Königs; so stand er unter der Patronage von James I., der ihm ein Gehalt und damit de facto eine Stellung als Hofpoet zukommen ließ. Später wurde Jones als Poet Laureate ausgezeichnet und damit auch offiziell zum Hofdichter ernannt.

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Jonson gelähmt nach einem Schlaganfall. Er starb am 6. August 1637 und wurde in der Westminster Abbey beigesetzt.
 
Quelle: wikipedia

Frau Müller muss weg

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Handlung:

Die besorgte Elternschaft der Klasse 4 b hat die Klassenlehrerin Frau Müller um einen Termin gebeten, offenbar scheint es Probleme in der Klasse zu geben. Die Kleinen stehen gerade an einem entscheidenden Punkt ihrer schulischen Karriere, wird sich doch am Schuljahresende zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium schafft – und wer eben nicht. Und so sitzen fünf entschlossene Erwachsene auf Kinderstühlchen zwischen Kastanienmännchen u. Laubgirlanden, bereit, dem Feind ins Auge zu sehen. Denn für die Eltern ist längst klar, wer die Schuld an der Misere trägt – die erfahrene Lehrerin Sabine Müller scheint den pädagogischen Anforderungen seit einiger Zeit nicht mehr gewachsen zu sein. Dass das Problem nicht bei den Schülern zu suchen ist, davon ist jeder der Anwesenden überzeugt. Ihre Kinder sind alle ganz besondere kleine Persönlichkeiten, die ab und an spezieller Förderung bedürfen und die nicht etwa einfach Spätzünder, faul, unkonzentriert oder einfach mathematisch unbegabt sind. Die Fronten in diesem Kampf sind klar. 

 

Besetzung:

Frau Müller, Lehrerin: Marianne Hofmann
Jessica Höfel: Moniera Romann
Katja Grabowski: Ursula Stöckel-Elsässer
Marina Jeskow: Steka Huelsz-Träger
Patrick Jeskow: Klaus Kolb
Wolf Heider: Christoph Thesing

Regie: Inge Mayer, Barbara Vogel-Hohm
Regieassistenz &Technik: Felix Kühne
Maske: Dagmar Schudt 

     

Autor:

Lutz Hübner wurde 1964 in Heilbronn geboren. Nach einem Studium der Germanistik, Philosophie und Soziologie in Münster begann er 1986 seine Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule des Saarlandes für Musik und Theater in Saarbrücken – Engagements u.a. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und dem Badischen Staatstheater Karlsruhe.Von 1990 bis 1996 arbeitete Hübner als Schauspieler und Regisseur am Rheinischen Landestheater Neuss und dem Theater der Landeshauptstadt Magdeburg. Seit 1996 ist er freiberuflicher Schriftsteller und Regisseur in Berlin, wo er mit Frau und Kind lebt.
 
Lutz Hübner, bekannt für sein umfangreiches und vielfältiges Stückerepertoire, wurde 1998 für HERZ EINES BOXERS mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet. 2005 wurde sein Stück HOTEL PARAISO zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Stücke wie GRETCHEN 89 ff., EHRENSACHE, BLÜTENTRÄUME oder FRAU MÜLLER MUSS WEG machen Lutz Hübner seit Ende der Neunziger Jahre zu einem der meistgespielten Gegenwartsdramatiker auf deutschen Bühnen.  Seine Stücke sind in über ein Dutzend Sprachen übersetzt worden und werden auf der ganzen Welt gespielt. Die meisten Stücke entstehen in Zusammenarbeit mit Sarah Nemitz.
 
Quelle: H&S-Verlag, Köln

Prinz Wolf von Rumpelstilz

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Handlung:

Als Lehrerin in einer Märchenschule hat man`s nicht leicht! Wenn sie nicht am Handy hängen, dann spielen sie Fußball. Wie soll man da die schönen Märchen üben, immer fehlt einer. Rumpelstilzchen ist ja immer da, aber wer will den schon küssen. Einen richtigen Prinzen, das wünschen sich alle Mädels. Ob sich dieser Wunsch für Dornröschen erfüllt? Wer weiß, aber im Märchen heißt es ja immer „Ende gut, alles gut“, oder???

 

Besetzung:

Lehrerin: Jennifer Lohr
Dornröschen: Mai-Britt Wombacher
Rapunzel: Nathalie-Marie Graul     
Hänsel: Enrique Martin
Gretel: Eileen Saul
Zwockel: Jaqueline Lohr
Hexe: Xenia Zulauf
Rotkäppchen: Lara Michaelis
Rumpelstilz/Wolf/Prinz: Joshua Parr

Autorin: Marianne Hofmann
Regie: Stefka Huelsz-Träger, Marianne Hofmann
Regieassistenz: Felix Kühne
Maske: Dagmar Schudt, Stefka Huelsz-Träger,
Kostüme: Stefka Huelsz-Träger
Werbung und Grafik: Sandra Majewski  

     

Der letzte der feurigen Liebhaber

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Handlung:

Der biedere Geschäftsmann Bernhard Petersen hat sein sexuelles Abenteuer genau geplant. Er hat sich den Schlüssel für die Wohnung seiner Mutter besorgt, die zu genau berechenbaren Zeiten nicht zuhause ist, eine Flasche Scotch und zwei Gläser gekauft. Nur eine Kleinigkeit fehlt noch zum gelungenen, außerehelichen Seitensprung: die passende Frau. Doch wer wird sein Herzblatt sein? Die zynische Elaine, die durchgedrehte Bobby oder die depressive Jeanette? Drei Frauen – drei Katastrophen. 

 

Besetzung:

Bernhard Petersen: Josef Pömmerl
Elaine: Carmen Reichenbach
Bobby: Anna Iaquinta
Jeanette: Sandra Majewski

Regie:   Josef Pömmerl
Werbung und Grafik: Sandra Majewski  

     

Autor:

Neil Simon (* 4. Juli 1927 in New York City)  ist einer der populärsten Dramatiker der USA. Seine leichten Komödien haben durch ihre Verfilmungen und ihre Übersetzungen in zahlreiche Sprachen weltweiten Erfolg. Simon gilt als Autor für das so genannte Boulevardtheater.

Als Autor trat er zum ersten Mal 1955 am Broadway in Erscheinung als ein Sketch-Programm mit seinen Texten Premiere hatte. Vorher hatte er schon für einige Fernsehserien die Drehbücher geschrieben. Den endgültigen Durchbruch erlebte er 1963 mit seinem Stück Barfuß im Park mit Robert Redford in der männlichen Hauptrolle, die dieser nach 1.530 Vorstellungen am Broadway auch in der Verfilmung spielte. Auch als Autor von Musicals machte er sich einen Namen. Sein berühmtestes Musical ist Sweet Charity.

Quelle: www.wikipedia.de

Frühjahr / Sommer 2014

Der letzte der feurigen Liebhaber

Handlung:
Ort: kultBurG-Räume, Hanauer Str. 92
Alzenau
Eintrittspreise:

 
normal
 ermäßigt
VVK
12,- €
10,- €
AK
14,- €
12,- €

Termine:  

  • Freitag, 04. Juli um 19:30 Uhr
  • Samstag, 05. Juli um 19:30 Uhr
  • Sonntag, 13. Juli um 18:30 Uhr
  • Freitag, 25. Juli um 19:30 Uhr
  • Samstag, 26. Juli um 19:30 Uhr
  • Sonntag, 27. Juli um 18:30 Uhr

Prinz Wolf von Rumpelstilz – präsentiert von den kultBurG-Kids

Handlung:
Ort: Domidion Saal, “Alte Post” Alzenau
Eintrittspreise:

 
normal
VVK
5,- €
TK
7,- €

Termine:  

  • Sonntag, 29. Juni 11:00 Uhr
  • Samstag, 05. Juli 15:00 Uhr
  • Sonntag, 06. Juli 11:00 Uhr

Improtant – ohne Skript und wordgewandt!

Handlung: Eure Ideen gestalten die Handlung
Ort: Festplatz in Reichenbach
Eintrittspreise:

 
normal
VVK
8,- €
AK
10,- €

Termine:

  • Samstag, 19. Juli 20:00 Uhr

“Der letzte der feurigen Liebhaber” – Zimmertheater in den kultBurG-Räumen

Zimmertheater – das verspricht Theater in einer sehr intimen Atmosphäre. Sie als Zuschauer sind ganz dicht an den Darstellern dran. Es ist, als würde die Handlung in Ihrem Wohnzimmer statt finden. Hierfür haben wir uns ein sehr intimes Thema ausgesucht:  einen Seitensprung. Dass Versuche eines Seitensprungs in sehr komischen Katastrophen enden können, beweisen wir mit unserem “Der letzte der feurigen Liebhaber”.

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